Heras begrüßt die Einführung der überarbeiteten Normen für automatische Tore

21/02/2022

Vor kurzem hat die Heras-Gruppe die Einführung überarbeiteter Normen für automatische Tore begrüßt. Diese sind ein weiterer Baustein eines branchenweiten Angebots zur Umsetzung strengerer Anforderungen, um das Sicherheitsniveau für diese technischen Produkte zu erhöhen.

Die überarbeitete CE-Zertifizierung gilt für neue automatisierte Doppelfalt-, Dreh- und Schiebetore – in der Regel große, schwere Vorrichtungen mit großen automatisierten Bewegungselementen -, die von nun an nach überarbeiteten Sicherheitsstandards hergestellt werden.

Heras, Europas führender Komplettanbieter von permanenten und temporären Perimeterschutzlösungen, hat bestätigt, dass alle Produkte seines Portfolios für die Zugangskontrolle nun die Anforderungen der überarbeiteten Norm erfüllen. Dies gilt insbesondere für die Drehtore, Doppelfalttore und Schiebetore des Unternehmens.

Obwohl die überarbeitete CE-Norm vornehmlich für neue Produkte gilt, sind vorhandene, bereits installierte Tore davon nicht betroffen und bleiben konform, wenn diese gemäß den gesetzlichen Vorschriften regelmäßig gewartet werden.

Ian Crosby, Chief Marketing and Technology Officer von Heras, erklärte, dass das Unternehmen die überarbeitete CE-Zertifizierung begrüßt und schnell gehandelt hat, um die Einhaltung der CE-Kennzeichnung zu bestätigen. Für Heras ist es wichtig, seinen Kunden die Gewissheit zu geben, dass die von Heras hergestellten und installierten Produkte allen Vorschriften entsprechen.

“Die Einhaltung von Industrie- und Regulierungsstandards ist für Heras von zentraler Bedeutung, da Sicherheit immer an erster Stelle steht”, so Ian Crosby. “Dieser Ansatz ermöglicht uns, das zu tun, was wir am besten können: hochwertige, langlebige und zuverlässige Produkte herstellen, die an Standorten von Schulen und Verteilzentren bis hin zu Standorten von strategischer und nationaler Bedeutung eingesetzt werden.

“Diese Standorte verlassen sich auf Heras, wenn es darum geht, die Sicherheit ihres Geländes zu gewährleisten, bei denen die Zugangskontrolle von zentraler Bedeutung ist. Deshalb haben wir schnell gehandelt, um die Konformität der neuen Produkte noch vor der überarbeiteten und strengeren europäischen CE-Norm zu gewährleisten.”

Crosby fügte hinzu: “Es ist wichtig zu betonen, dass die Einführung der überarbeiteten Norm nicht bedeutet, dass bestehende Tore mit der aktuellen CE-Kennzeichnung plötzlich unsicher sind. Es geht darum, eine Linie zu ziehen, von der aus eine strengere Normierung in Zukunft gilt.“

Heras bestätigte auch, dass das Unternehmen als Mitglied der „Door & Hardware Federation (DHF)“ die Unterstützung und Richtlinien der DHF in Bezug auf die neue Norm und ihre Bemühungen, das Bewusstsein für die Einhaltung dieser modifizierten Normierung zu schärfen, sehr begrüßt. Heras hat seine Kunden und alle, die für die Verwaltung von Standorten verantwortlich sind, über die Änderungen informiert, die sich in sechs Kernpunkten zusammenfassen lassen.

Sechs wichtige Punkte zur überarbeiteten Normierung

Personen, die auf einem motorisch angetriebenen Schiebetor „mitfahren“– dies ist ein Problem, das die strengere Norm verhindern soll. Ein Tor muss in der Lage sein zu erkennen, dass sich eine Person auf dem beweglichen Teil des Tores befindet. In diesem Fall muss das Tor rechtzeitig stoppen oder reversieren, um die Person vor Verletzungen zu schützen.
Zusätzliche Lichtschranke für ein motorisiertes Schiebetor – Tore sind mit zahlreichen Erkennungssystemen ausgestattet, darunter Sicherheitsleisten, die bei Betätigung ein Signal aussenden, um das Tor zu stoppen und/oder zu reversieren. Darüber hinaus sind die meisten Tore mit Lichtschranken ausgestattet, d. h. mit Sensoren, die Personen oder Gegenstände erkennen. In der überarbeiteten Norm wird eine zusätzliche Lichtschranke (zusätzlich zur vorhandenen Lichtschranke) gefordert, um die Erkennung von Personen oder Gegenständen noch genauer und sicherer zu machen.
Zulässige Kräfte an der Vorder- und Rückseite eines kraftbetriebenen Schiebetors – bereits in der aktuellen Norm ist festgelegt, dass das Tor beim Schließen keine zu große Kraft ausüben darf. Dies gilt für die bislang nur für die vordere Schließkante. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, muss dies auch für die hintere Schließkante am Torende gelten. In der überarbeiteten Norm ist festgelegt, dass die zulässigen Kräfte an der Rückseite ebenfalls begrenzt werden müssen.
Sicherheitsabstand zwischen der Umzäunung und einem motorbetriebenen Schiebetor – da die meisten Tore auf beiden Seiten der Öffnung eine angrenzende Umzäunung haben, muss auch der Abstand zwischen dem Tor und dem Zaun berücksichtigt werden. Damit soll sichergestellt werden, dass ein sicherer Abstand vorhanden ist und keine Möglichkeit besteht, einen Arm oder ein Bein einzuklemmen.
Umsturzsicherung für Flügeltore und zweiflügelige Tore – diese Arten von Toren haben in der Regel ein beträchtliches Gewicht, so dass es zwingend erforderlich ist, dass diese Tore nicht auf eine Person umstürzen können und zu lebensbedrohlichen Folgen führen kann. Darüber hinaus besagt die überarbeitete Norm, dass bei Versagen oder Bruch eines Scharniers der Flügel niemals umfallen darf – es muss eine Sicherheitsvorrichtung eingebaut werden, die dies verhindert.
Zusätzliche Lichtschranke für ein automatisiertes Drehtor – wie bei automatischen Schiebetoren muss auch ein automatisiertes Drehtor mit einer Sicherheitslichtschranke ausgestattet sein, die eine Person oder einen Gegenstand beim Öffnen des Tores erkennt. Diese Lichtschranke wird zusätzlich zu der bereits erforderlichen Lichtschranke installiert., die eine Person oder einen Gegenstand beim Schließvorgang erkennt.

Ian Crosby fügte hinzu: “Wir bei Heras sind stolz darauf, dass wir bei den Lösungen für den Perimeterschutz an vorderster Front stehen, und es ist wichtig, dass wir immer einen Schritt voraus sind. In diesem Fall haben wir schnell gehandelt, um sicherzustellen, dass unsere automatischen Torprodukte nach der überarbeiteten Norm geprüft sind und diese bedingungslos erfüllen.

Weitere Informationen finden Sie unter CE-Kennzeichnung.