Schutz wichtiger Infrastruktur vor Kleinwild

Wie kann man verhindern, dass Kleintiere größere Schäden verursachen?

Sie mögen es vielleicht nicht erwarten, aber Kleintiere wie Kaninchen, Mäuse und Dachse können viel Schaden anrichten, wenn sie Zugang zum Gelände bzw. Standort von Versorgungsunternehmen erhalten. Sie können unser Trinkwasser verunreinigen oder Störungen an der unverzichtbaren Infrastruktur verursachen. Bestimmte Prozesse sind für die Gesellschaft so wichtig, dass ein Ausfall oder eine Unterbrechung zu wirtschaftlichen oder sozialen bzw. gesellschaftlichen Schäden führen kann.

Das Risiko steigt, wenn die Tiere einmal auf dem Gelände sind. Kaninchen, Dachse und Iltisse beispielsweise haben hier weniger natürliche Feinde, wodurch sich die Populationen auf dem Gelände in kurzer Zeit stark vermehren können. Deshalb ist es wichtig, dass Versorgungsunternehmen für Gas, Wasser und Licht ihre Standorte vor Kleinwild schützen. Heras bietet Lösungen, mit denen Risiken gesenkt und Bedrohungen minimiert sowie Beschädigungen am Gelände bzw. Standort vermieden werden können.

Wasser

Wasseraufbereitungsanlagen sollten vor dem Eindringen von Kleinwild geschützt werden. Ein Iltis oder Fuchs, der in einem Filterbett landet, könnte darin ertrinken. So kann beispielsweise ein mit einer Bakterie infizierter Tierkadaver das Wasser verunreinigen. Dies stellt ein Risiko für die menschliche Gesundheit dar und erfordert die Entleerung und Desinfektion der Filterbetten. Dies ist eine sehr kostspielige Angelegenheit, die aller Wahrscheinlichkeit nach mit einer hohen Geldstrafe von Seiten der Regulierungsbehörden einhergeht.

Elektrizität und Gas

Das Nagen an allerlei, insbesondere unterirdischen Kabeln und Leitungen auf dem Gelände kann zu Schäden führen, die Störungen an lebenswichtigen Objekten verursachen. Mögliche Risiken sind Kurzschlüsse, die zu Bränden oder Schäden an Kabeln führen, wodurch die Versorgung mit Wasser, Gas, Elektrizität oder ähnlichem nicht mehr gewährleistet werden kann.

Darüber hinaus besteht ein erhöhtes Risiko unerwünschter Alarme, ausgelöst beispielsweise von räumlicher Detektion oder Zaundetektionsanlagen. Falschmeldungen können zu verschiedenen Risiken führen. Eine Falschmeldung an einer externen Leitstelle ist mit erheblichen Kosten verbunden, da jede Weiterverfolgung eines Alarms in Rechnung gestellt wird. Und ein falscher Bericht an den eigenen Kontrollraum birgt das Risiko, dass nicht mehr angemessen auf einen (Alarm-)Bericht reagiert wird, so dass ein „echter” Alarm möglicherweise nicht schnell genug wahrgenommen wird.

Die Lösung

Heras sichert unter anderem Standorte, die unverzichtbare Infrastruktur beherbergen, und zwar nicht nur gegen Unbefugte, sondern auch gegen unerwünschtes Kleinwild. Zu diesem Zweck wird der Uni-Sicherheitsstahlgitterzaun eingesetzt. Der Uni-Sicherheitsstahlgitterzaun ist drei Meter hoch, von denen 40 cm eingegraben werden. Die untersten 80 cm (40 cm über dem Boden und 40 cm unter der Bodenoberfläche) der Stahlgitterelemente werden mit einem extra engeren Maschenweite  versehen, um Kleinwild wie Kaninchen, Marder und dergleichen fernzuhalten. Zusätzlich werden die Tore mit Neopren-Schürzen ausgestattet, die verhindern, dass Kleintiere unter dem Gitter hindurchkriechen.